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Nein, alter Junge!

Wie hast Du, lieber Bruder, nur einen Augenblick denken können, ich sähe dein Bestreben, mich über meine Apprehensionen wegzubringen und dadurch meine Genesung zu beschleunigen, für einen Mangel an Teilnahme an! Nein, alter Junge, so verkehrt kann ich mein Lebtage nicht werden; ich sah deine Absicht recht gut ein, fand auch wohl, daß Du Mitleid mit meinen wirklichen Leiden hattest, obwohl Du sie für ungefährlicher hieltest als ich. Ich bin denn nun hier in den Händen desselben… Weiterlesen »

Niemand hat versucht, mich zu entführen!

Ich hätte Dir so gern unmittelbar nach meiner Ankunft geschrieben, aber die Nachwehen der Reise ließen sich doch spüren, wo dann eine Unfähigkeit, in gebückter Stellung zu verweilen, immer das Erste ist, was sich bey mir einstellt. Jetzt bin ich jedoch ziemlich wieder auf dem Strumpf und kann Euch Lieben, von denen ich gewiß weiß, daß Ihr meinen Weg in Gedanken mitgemacht und mit Euern guten Wünschen begleitet habt, nunmehr Rechenschaft von meinem honetten Betragen in der wilden… Weiterlesen »

Meersburg – Rüschhaus – ein Reisebericht

(…) Unsere Reise ist sehr gut und schnell vonstatten gegangen, obwohl sie etwas fatal anfing. Von Mamas Medizingläschen hatte sich nämlich der Pfropfen losgerüttelt, und wir merkten erst an dem Gestank von Assa foetida<fn>Asant, auch Stinkasant oder Teufelsdreck genannt: im Mittleren Orient als Gewürz verbreitet, soll die Verdauung fördern und gegen Blähungen wirken</fn>, daß es zum Teil in Mamas Körbchen und noch mehr in Settchens Mantel ausgelaufen war. Das Fläschelchen… Weiterlesen »

Am allerbesten wäre es wohl, ich führ‘ bis Wesel

(…) Es ist also jetzt beschlossen, daß man mich bis Düsseldorf bringen will, d. h. zu Wagen bis Cöln und dann gleich mit dem Dampfboot weiter. Dann müßten nun entweder die Pferde in Düsseldorf sein, oder, was vielleicht noch besser wäre, in Ruhrort, wo ich dann schon einige Stunden weiter wäre, auch in einer kleineren Stadt und einem kleineren Gasthofe, was wohlfeiler und angenehmer ist. Oder am allerbesten wäre es wohl, ich führ‘ bis Wesel; denn ich glaube nicht, daß die Pferde,… Weiterlesen »

Mit der Höllenmaschine nach Coblenz

(…) So bin ich gestern recht im Papstmonat hier angekommen, da das neue Dampfschiff „Friedrich Wilhelm“, das größte und schönste Schiff, wie man sagt, was noch den Rhein befahren hat, vom Stapel gelassen, probiert und getauft wurde. Das erste sah ich nicht, denn es war schon auf dem Wasser, als wir uns durch die Volksmenge gearbeitet hatten; dann aber sahen wir es ganz nah – wir standen auf der Schiffsbrücke – mehrere Male eine Strecke des Rheins herauf und herunter mit türkischer Musik… Weiterlesen »

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